Futtermittelallergien

und Nahrungsmittelunverträglichkeiten beim Hund


Die Futtermittelallergie

Eine Allergie ist eine überschießende Abwehrreaktion des Immunsystems auf einen sonst harmlosen „Stoff“ (z.B. Nahrungsmittel). Es ist eine besondere Form der Nahrungsmittelunverträglichkeit, der eine immunologische Reaktion zugrunde liegt. Bei einer Allergie genügen schon minimalste Mengen („Spuren“), um die allergische Reaktion auszulösen. Schulmedizinisch lassen sich einige Futtermittelallergien leider nicht wirklich zuverlässig (z. B. im Blutbild). nachweisen.

Die Nahrungsmittelunverträglichkeit

Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit ist der Körper nicht in der Lage, bestimmte Nahrungsmittelbestandteile zu verdauen bzw. zu verwerten. Bei einer Lactose- oder Glutenintoleranz fehlen dem Körper  dabei bestimmte Enzyme zum Verwerten/Aufspalten von Lactose bzw. Gluten.    Bei einer Unverträglichkeit (Intoleranz) bestimmt die Toleranzgrenze des Körpers (u.U. täglich schwankend), wieviel der Körper von dem Nahrungsmittel aufnehmen kann, bis er mit Beschwerden reagiert. Lactose- und Glutenintoleranzen lassen sich schulmedizinisch diagnostizieren, andere Nahrungsmittelunverträglichkeiten leider nicht.

 

Die Diagnose

Mit Hilfe eines Bioresonanzgerätes (z.B. beim Tierheilpraktiker oder Tierarzt mit entsprechenden Bioresonanzgeräten) lassen sich unverträgliche Nahrungsmittel am Einfachsten austesten, wobei das Bioresonanzgerät zwischen einer Allergie und „nur einer Unverträglichkeit“ nicht unterscheiden kann. Ansonsten kann auch über eine mehrwöchige Ausschlussdiät herausgefunden werden, was der Hund nicht verträgt.

 

Was passiert im Körper bei Aufnahme eines Allergenes oder eines unverträglichen Nahrungsmittels?

Wenn der Körper bestimmte Substanzen (z. B. Eiweiße in den Nahrungsmitteln) nicht verträgt oder dagegen allergisch ist, entstehen beim Versuch des Körpers, diese Substanzen zu verstoffwechseln, so etwas wie „Abgase“. „Abgase“ erzeugen Hitze – auch im Körper. Ein Zuviel an Hitze sucht sich wiederum einen Weg, wieder aus dem Körper zu gelangen. Dies geschieht zum Beispiel über die Haut in Form von Hotspots, Ausschlägen, Ekzemen, Entzündungen oder über den Darm als Durchfälle.

allgertietopf_homepage

Typische Hautreaktionen in Folge von Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind z. B.

  • Juckreiz
  • wiederkehrende Ohrenentzündungen
  • Entzündungen der Pfoten (Zehenzwischenräume, Ballen, Krallen – auch Abspalten der Krallen)
  • Ekzeme auf der Haut
  • Fellausfall, schuppiges Fell

 

Je mehr „Hitze“ sich im Körper befindet, desto häufiger und heftiger treten Entzündungen o.a. auf und belasten den Hund. Zudem werden die Entgiftungsorgane wie Leber und Niere ständig stark belastet, da sie mit ihrer „Entgiftungsfunktion“ nicht wirklich nach kommen.

Oft ist auch der Darm betroffen und die Darmflora angegriffen,

  • häufige Blähungen,
  • Bauchschmerzen,
  • lautes „Bauchgrummeln“,
  • Durchfälle oder wechselnde Kotkonsistenz bis hin zu
  • Darmentzündungen
  • Darmpilzen und
  • vermehrter Giardien- und Parasitenbefall

sind die Folge.

Und nicht zuletzt ist dadurch auch

  • das Immunsystem ständig überbelastet und geschwächt.
  • Oft haben die Hunde zudem  einen schlechten Mund- oder starken Körpergeruch.

 

Weitere Folgen und Spätfolgen von nicht berücksichtigten Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten können sein:

  • Magenbeschwerden (Erbrechen, Übelkeit, wiederkehrende Gastritis)
  • Erkrankungen am Bewegungsapparat (verursacht durch einen Mineralstoffmangel durch fehlende Resorptionsmöglichkeit des Darms)
  • chronische Übersäuerung (auch Sodbrennen)
  • Gewichtsabnahme
  • später Erkrankungen der Entgiftungsorgane (Leber, Niere) durch jahrelange Überbelastung bzw. Organschwächung

symptome_nahrungsmittelallergien

Was tun bei Nahrungsmittelproblemen?
Nachdem herausgefunden wurde, auf was der Hund „reagiert“, sollten diese Nahrungsmittel strikt und konsequent gemieden werden (dabei muss darauf geachtet werden, dass der Hund diese Substanzen nicht wieder über Leckereien o.a. zu sich nimmt). Aus eigener Erfahrung eignet sich (zumindest bei starken Allergikern) eine Trockenfuttergabe nicht so gut. Die im Trockenfutter enthaltenen künstlich hergestellten Vitamine, Mineralstoffe, oft auch Farb- und Konservierungsstoffe belasten den Körper noch weiter und nicht selten werden gegen diese Substanzen wiederum Allergien entwickelt.
Empfehlenswert ist deshalb eine Futterumstellung auf „Frischfütterung“ oder „BARFEN“.

Empfehlenswert ist ebenfalls:

  • die Ausschlußdiät
    Oft hilft ein „nahrungstechnisches Reset„. Das bedeutet, der Hund macht über mehrere Wochen hinweg eine Ausschlussdiät mit nur 1-2 für ihn verträglichen Eiweißquellen. Danach kann langsam wieder begonnen werden, auszutesten, was der Hund verträgt. Durch die Ausschlussdiät wird die Ansammlung von Unverträglichkeiten und Allergenen aus dem Körper beseitigt. Oft geht es dem Hund danach schon wesentlich besser und er verträgt wieder viel mehr als zuvor.
  • eine  Entgiftung
    … z. B. über homöopathische Mittel (Tierheilpraktiker), eine Bioresonanztherapie (Tierheilpraktiker oder entspr. Tierarzt), oder relativ einfach mit
    – Bitterstoffen, wie reinem Löwenzahnsaft oder
    – Mariendistel(kapseln);
    – Algen oder
    – Entgiftungsprodukten der Fa. „Pernaturam“
  • Eine Akupunkturtherapie (Hitzeausleitung)
    … unterstützt eine Entgiftung und beschleunigt sie.
  • regelmäßige Darmsanierungen (Aufbau der Darmflora)
    z. B. durch Produkte mit Milchsäurebakterien, fermentierten Kräutern (z. B. „Animal biosa aktiviert„) oder Darmaufbaupräparaten vom Tierarzt.
  • eine Immunsystemstärkung
    z. B. durch Akupunktur, homöop. Mittel, speziellen Kräutern, Spirulina, Kolostrum-Extrakt,  Ingwer, immunstimulierenden Mitteln vom Tierarzt (z.B. Engystol) oder Darmaufbaupräparten, wie z. B. Symbio pet. Ihr Tierarzt berät sich hierzu sicherlich gerne.
  • eine Bioresonanztherapie
    Mit Bioresonanz können Giftstoffe (Elektrosmog, Impfbelastunngen, chem. Giftstoffe u.a.) aus dem Körper ausgeleitet werden und zudem können Nahrungsmittel, die der Hund nicht verträgt, „verträglich“ gemacht werden. Siehe auch: Bioresonanztherapie

 

Wichtig zu wissen:

  • Bei entzündlichen Prozessen im Körper oder auf der Haut (Entzündungen/Rötungen/Ekzeme auf der Haut, auch bei Durchfällen und Darmentzündungen) darf der Hund keine Milchprodukte erhalten. Das in den Milchprodukten enthaltene Kasein fördert Entzündungen bzw. kann die Abheilung von entzündlichen Prozessen verhindern.
  • Nach der Ernährungsphilosophie der TCM (Trad. Chinesische Medizin) dürfen bei Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten keine (nach TCM) „heißen“ Nahrungsmittel zugeführt werden, da sich im Körper schon zuviel an Hitze gesammelt hat. In der TCM-Definition sind folgende tierische Eiweiße als „heiß“ eingestuft und sollen gemieden werden: Lamm, Hirsch, Schaf, Ziege.
    Als „neutral“ wird (nach TCM) eingestuft: Ente, Gans, Kaninchen, Hühnermägen, Pute, Rind, Thunfisch und Truthahn.
  • Bei Darmproblemen empfiehlt es sich grundsätzlich, keine glutenhaltigen Nahrungsmittel (Getreide) zu füttern, da diese die Darmflora stark belasten.
  • Auch gut zu wissen: Bei einer leichten bis mittleren Nahrungsmittelunverträglichkeit, kann dem Hund 1 x pro Woche (einmalig) dieses (nicht gut verträgliche) Nahrungsmittel in kleiner Menge gegeben werden. Der Körper benötigt ca. 4 Tage, bis alles verstoffwechselt ist. Sammeln sich in dieser Zeit keine neuen unverträglichen Substanzen an, kann es der Körper meist „vertragen“.
    Probieren Sie es aus!

 

teufelskreis_allergie_homepage

 

nach oben

 


© Petra Schneider, info@healthydog.de